Beteiligte Gebietskörperschaften/Einwohnerzahlen:
Stadt Sömmerda mit (d.h. ohne Kernstadt, nur Ortsteile): Frohndorf (501 Einwohner)
Leubingen (957 Einwohner)
Orlishausen (761 Einwohner)
Rohrborn (140 Einwohner)
Schallenburg (387 Einwohner)
Stödten (105 Einwohner)
Tunzenhausen (492 Einwohner)
Wenigensömmern (329 Einwohner)
gesamt: 3.672 Einwohner
Stadt Weißensee einschließlich Waltersdorf, Ottenhausen und Scherndorf mit 3.674 Einwohnern
erfüllende Gemeinde Elxleben/Witterda mit 3.518 Einwohnern
VG Kindelbrück mit 6.217 Einwohnern
VG Kölleda mit 12.300 Einwohnern
VG Buttstädt mit 7.556 Einwohnern
VG "An der Marke" (Sitz: Schlossvippach) mit 4.234 Einwohnern
VG "Gramme-Aue" (Sitz: Großrudestedt) mit 5.526 Einwohnern
VG "Gera-Aue" (Sitz: Gebesee) mit 5.363 Einwohnern
Ortschaften der Stadt Erfurt mit: Gispersleben (4.194 Einwohner)
Kühnhausen (1.203 Einwohner)
Kerspleben (1.743 Einwohner)
Mittelhausen (1.122 Einwohner)
Stotternheim (3.488 Einwohner)
Schwerborn (643 Einwohner)
Tiefthal (1.133 Einwohner)
Töttleben (331 Einwohner)
gesamt 13.857 Einwohnern
VG Straußfurt mit 7.707 Einwohnern
Damit wird das Gebiet mit 73.624 Einwohnern (ohne Kernstadt Sömmerda) als Region Sömmerda-Erfurt unter dem Thema "Lebenswerter(er) ländlicher Raum" aufgestellt.
Begründung der Abgrenzung u.a. unter Einbeziehung der geographischen, wirtschaftlichen und sozialen Struktur der Region/ Begründung der Abgrenzung unter Berücksichtigung von Stadt-Umland-Beziehungen:
Die Abgrenzung ergibt sich weitgehend aus den naturräumlichen Gegebenheiten. Das Gebiet wird als Teil des Thüringer Beckens (Unstrut-, Gera-, Lossa-, Wipper- und Grammeniederung) im Norden durch die Höhenzüge der Finne, Hohe Schrecke, Schmücke und Hainleite, im Osten durch die Ausläufer des Ettersberges und im Westen durch die Fahner Höhen umfasst.
Funktional wird der nördliche Stadt-Umland-Raum von Erfurt teilweise, der nördliche Verdichtungsraum Erfurt vollständig, der Einzugsberech des Mittelzentrum Sömmerda und der Versorgungsbereich der (gegenwärtigen) Unter- und Kleinzentren Kindelbrück, Weißensee, Straußfurt, Gebesee, Kölleda und Buttstädt sowie der künftigen Grundzentren Gebesee, Weißensee, Kölleda und Buttstädt abgedeckt (vgl. vorhergehende Abbildung Gebietsübersicht RAG Sömmerda-Erfurt e.V.). Die Ortsteile bzw. Ortschaften der Städte Sömmerda und Erfurt werden obwohl sie zur Stadt gehören in das RAG - Gebiet aufgenommen, da sie von der Charakteristik her eher dem ländlichen Raum zuzuordnen sind. Obwohl vor allem im Bereich Erfurt einige Ortschaften bereits an die Stadt "gewachsen" sind (z.B. Gispersleben), ist die Mehrzahl der relevanten Ortsteile bzw. Ortschaften doch baulich und räumlich separiert und nimmt als Verbindung zwischen der Stadt und dem Umland eine entscheidende Funktion ein, die bei der Entwicklung des ländlichen Raumes zu beachten ist.
Im Raum der RAG befinden sich alle wichtigen regionalen und lokalen Verbindungsachsen:
Erfurt - Straußfurt (- Nordhausen)
Erfurt - Sömmerda (-Sangerhausen)
Erfurt - Haßleben - Straußfurt
Erfurt - Ollendorf
Straußfurt - Sömmerda - Buttstädt / Kölleda - Bad Bibra
Sömmerda - Kindelbrück (-Sangerhausen) / Sondershausen
Sömmerda (- Weimar)
Hinsichtlich der Flächennutzung überwiegt die Landwirtschaft. Kern der gewerblichen Wertschöpfung ist der Raum Kölleda - Sömmerda - Weißensee. Ebenso gehen von der Achse Erfurt/Nord - Elxleben - Gebesee - Straußfurt und dem Raum Buttstädt nennenswerte wirtschaftliche Impulse aus.