Unterstützung für landwirtschaftliche Museen in ländlichen Räumen

 
 

„Landwirtschaft prägt unsere ländlichen Regionen, bestimmt das Leben zahlreicher Generationen und begründet Traditionen in den Dörfern. Landwirtschaftliche Museen machen das greifbar – sie sind ein unverzichtbares kulturelles Angebot.“, so Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner. Um diese zu unterstützen und die kulturellen Angebote zu sichern wurde die Förderung landwirtschaftlicher Museen seitens der Bundesministerin und der Kulturstaatsministerin erweitert. Regionale Museen, die sich schwerpunktmäßig den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei widmen, können so jeweils mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Beantragen können sie die Unterstützung ab dem 1. April 2021 beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) sowie auf der Webseite des BMEL.

Hintergrund:

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundeslandwirtschaftsministerium haben am 1. März 2021 eine Ressortvereinbarung zur gemeinsamen Umsetzung des Programmteils "Landwirtschaftliche Museen" im "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021" des DVA unterzeichnet. Das Bundeslandwirtschaftsministerium finanziert den Programmteil zu "landwirtschaftlichen Museen" mit zwei Millionen Euro. Die BKM hat den Programmteil zu "Heimatmuseen" in 2020 mit 2,5 Millionen Euro gefördert und setzt diesen ab 2021 mit 1,5 Millionen Euro fort – die Ausschreibung ist seit 1. März 2021 veröffentlicht. Die Höhe der gesamten Förderung für Heimat- und landwirtschaftliche Museen im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) des BMEL in den Haushaltsjahren 2020-22 beträgt somit insgesamt sechs Millionen Euro.